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Therevidae - Stilett-, Luchsfliegen
Die Stilettfliegen sind weltweit verbreitet und umfassen derzeit knapp 1200 bekannte Arten, weitere harren der Beschreibung. In Deutschland kommen um die 30 Arten vor. - Die größte Vielfalt findet sich in trockenen, sandigen Gebieten (Dünen, Strände, Wadis); Australien weist eine sehr hohe Zahl endemischer (d. h. nur dort vorkommender) Arten auf, manche ahmen das Erscheinungsbild von Ameisen oder Wegwespen nach. Nahe verwandt sind die Stilettfliegen mit den Fensterfliegen (Scenopinidae), auch zu den Raubfliegen (Asilidae) bestehen engere Beziehungen.
Die recht schlanken Imagines sind 2,5-18 mm groß und oft dicht behaart, Thorax und Beine tragen außerdem kräftige Borsten. Die Körperfarbe variiert von Gelbtönen bis schwarz (Mehrfarbigkeit ist möglich), wobei die Grundfärbung durch silbrige, gold- oder erdfarbene Behaarung verdeckt sein kann. Auf der Stirn können glänzende unbehaarte Felder vorhanden sein, deren Form z. B. bei Thereva-Weibchen ein wichtiges Bestimmungsmerkmal liefert. Die Augen sind zumeist kahl, die der Männchen berühren sich bei den meisten Arten. Metallisch grün, goldbraun, blau oder rot schimmernde Augen, auch mit Querstreifen, sind nicht selten. Die Fühler können kurz oder, besonders bei tropischen Arten, beträchtlich verlängert sein, das 1. Fühlerglied ist oft verdickt und borstig behaart. Der Thorax kann deutliche Längsstreifen tragen. Die Flügel sind durchsichtig, um die Adern mitunter verdunkelt, auch gepunktet oder breit quergebändert. Die Beine sind lang und dünn. Der häufig quergestreifte, lange Hinterleib läuft spitz zu, worauf der Name „Stilettfliegen“ anspielt.
Die Imagines nehmen Wasser sowie flüssige tierische Ausscheidungen und pflanzliche Sekrete zu sich, auf Blüten sind nur wenige Arten anzutreffen. Zur Partnerfindung bilden die Männchen mancher Arten Schwärme oder versammeln sich zu Balzgruppen auf offenem Sand, Baumstämmen oder Büschen. Die Weibchen legen ihre Eier im sandigen Boden ab, in Australien wurde auch die Eiablage in Asche nach einem Buschfeuer beobachtet. Die langen, dünnen, wurmförmigen Larven sind hellbraun bis weiß gefärbt, sie bewegen sich schnell und schlangenartig in der lockeren Erde, unter dem Falllaub oder im Holzmulm abgestorbener Bäume. Es sind gierige Räuber, die die Larven und Puppen anderer Insekten sowie weitere Bodentiere erbeuten, auch Kannibalismus kommt vor.
Die recht schlanken Imagines sind 2,5-18 mm groß und oft dicht behaart, Thorax und Beine tragen außerdem kräftige Borsten. Die Körperfarbe variiert von Gelbtönen bis schwarz (Mehrfarbigkeit ist möglich), wobei die Grundfärbung durch silbrige, gold- oder erdfarbene Behaarung verdeckt sein kann. Auf der Stirn können glänzende unbehaarte Felder vorhanden sein, deren Form z. B. bei Thereva-Weibchen ein wichtiges Bestimmungsmerkmal liefert. Die Augen sind zumeist kahl, die der Männchen berühren sich bei den meisten Arten. Metallisch grün, goldbraun, blau oder rot schimmernde Augen, auch mit Querstreifen, sind nicht selten. Die Fühler können kurz oder, besonders bei tropischen Arten, beträchtlich verlängert sein, das 1. Fühlerglied ist oft verdickt und borstig behaart. Der Thorax kann deutliche Längsstreifen tragen. Die Flügel sind durchsichtig, um die Adern mitunter verdunkelt, auch gepunktet oder breit quergebändert. Die Beine sind lang und dünn. Der häufig quergestreifte, lange Hinterleib läuft spitz zu, worauf der Name „Stilettfliegen“ anspielt.
Die Imagines nehmen Wasser sowie flüssige tierische Ausscheidungen und pflanzliche Sekrete zu sich, auf Blüten sind nur wenige Arten anzutreffen. Zur Partnerfindung bilden die Männchen mancher Arten Schwärme oder versammeln sich zu Balzgruppen auf offenem Sand, Baumstämmen oder Büschen. Die Weibchen legen ihre Eier im sandigen Boden ab, in Australien wurde auch die Eiablage in Asche nach einem Buschfeuer beobachtet. Die langen, dünnen, wurmförmigen Larven sind hellbraun bis weiß gefärbt, sie bewegen sich schnell und schlangenartig in der lockeren Erde, unter dem Falllaub oder im Holzmulm abgestorbener Bäume. Es sind gierige Räuber, die die Larven und Puppen anderer Insekten sowie weitere Bodentiere erbeuten, auch Kannibalismus kommt vor.
illustrierte Arten